Mittwoch, 16. Dezember 2009

Rollensaison eröffnet


Wenn auch noch ohne Schnee, so hat doch auch zumindest von den Temperaturen her der Winter im Brandenburger Land Einzug gehalten. Als Triathlet hat man ja bekanntlich beim Training die Wahl zwischen 3 Disziplinen. Zwei davon lassen sich mit der Kälte auch wirklich gut vereinbaren. Im Hallenbad ist in der Adventszeit nicht allzuviel los - die Kaufhäuser sind dafür um so voller. Bislang lief das Schwimmtraining recht gut nach den Plänen von Karsten Kessler, gestern fehlte mir aber irgendwie das Wassergefühl. Na ja, ist halt nicht jeder Tag gleich.

Laufen mag ich ganz gern bei diesen Temperaturen, wenn auch nicht unbedingt Tempo. Ich mag das Geräusch, wenn das Eis auf den zugefrorenen Pfützen bricht, wenn man darüberläuft. Mit dem Hundejungen macht es derzeit besonders viel Spaß im von Rauhreif überzogenem Wald.


Nur das Radfahren hat bei Minusgraden so seine Tücken. Mangels ordentlicher Winterradschuhe vergeht mir immer schnell der Spaß. Also hab ich mir heute endlich die Rolle im alten Waschhaus aufgebaut und die Temperatur mit dem Heizlüfter von -4 auf  +4 Grad erwärmt. In den vergangenen zwei Jahren habe ich das alte Stahlross aus dem Verein in der Rolle gehabt, welches aber von der Geometrie her überhaupt nicht zu mir passt. In Anbetracht meiner großen Ziele im nächsten Jahr möchte ich mich aber bereits über den Winter  materialtechnisch auf Wettkampfniveau vorbereiten, also auch Sitzposition, Aeroposition usw. Deshalb habe ich kurzerhand das Hinterrad vom Stahlross in den Blitz geschraubt und dann alles in die Rolle montiert.


 Perfekt. So wohl habe ich mich noch nie auf der Rolle gefühlt, ist schon ein Unterschied, wenn das Rad passt. 2 Stunden habe ich es ausgehalten, Film dabei geschaut, für die erste Indooreinheit schon mal nicht schlecht. Wusste gar nicht mehr, wie man ohne Fahrtwind schwitzt.

5 Kommentare:

Laufmauselke hat gesagt…

Liebe Kathrin, Du bist unverwüstlich. Ich lese immer wieder gern bei Dir.
Viel Spass auf der Rolle, obwohl ich mir das eigentlich gar nicht richtig vorstellen kann.
Das ist sicher wie Laufband, und das mag ich gar nicht.
Wobei man als Trathlet sicher solche Kompromisse eingehen muss. Radfahren bei Schnee und Eis stelle ich mir auch nicht so prickelnd vor.
Bis bald mal wieder liebe Grüße von
Laufmaus Elke

Philipp hat gesagt…

Respekt für so eine lange Rolleneinheit zum Einstieg. Beim besten Willen kann ich nicht länger als 1 bis 1,5h auf der Rolle bleiben :)

Anonym hat gesagt…

Hallo Du verrückte Sportskanone, ;-)
zumindest waren am Montag mal kurzzeitig zwei Triathleten in der Schwimmhalle :-)
2h auf der Rolle... Respekt! ich schaffe auch maximal 70-80min trotz TV, nicht weil es anstrengend ist, sondern es ist einfach nur öde! ;-)
LG von nem Fan

Kathrin hat gesagt…

@Elke, schön, daß Du mal reingeschaut hast, schlimmer als Rolle sind Füße, die man vor Kälte nicht mehr spürt - von daher ist es doch schön kuschelig auf der Rolle ;o) Gibt Schlimmeres.

@Philipp: Große Ziele erfordern auch großen Willen - oder so ;o)

@Anonym: WER BIST DU??? :o))
Bist Du der mit der weißen Badekappe am Montag? Wenn ja, dann bring mir Schwimmen bei: ich will auch so schnell sein :o)

Anonym hat gesagt…

Ja, ich hatte am Montag eine weiße Badekappe auf! ;-)Schnell? naja, ich habe auch Intervalltraining gemacht... Schwimmen ist meine schwächste Disziplin! vor 3 Jahren konnte ich noch gar nicht kraulen, zumindest keine 50m am Stück :-(
Aber habe mir alles selber bei gebracht und bin, glaube ich deshalb, ein schlechter Trainer... weiterhin viel Erfolg und Spass beim Training!

Gruß, frohes Fest und guten Rutsch wünscht, der unbekannte Triathlet ;-)