Samstag, 20. Oktober 2007

1. Schlaubetal-Marathon - Die Premiere

Wir haben es geschafft! Ein Traum ist in Erfüllung gegangen, das ist wunderbar. Der schönste Lohn für all die Mühen war das Bild, das entstand, als sich sage und schreibe 324 Läufer in Bewegung setzten.
Wie ich die Minuten und Stunden erlebte, in denen die meisten der Läufer noch unterwegs waren, steht hier geschrieben:

Und hier hat Martin zusammengetragen, wie es meinen lieben Freunden aus "laufen-aktuell" ergangen ist, wie sie es empfunden haben und dank ihrer wundervollen Fotos konnte ich sogar etwas an den Lauf teilhaben.

Die Party am Abend, bzw. die Fotos dazu lassen erkennen, wie die Anspannung dann abfiel, für mich war es ein tolles Sportevent, welches wir in dieser Form unbedingt wiederholen wollen.

Auf unserer Web-Site http://www.schlaubetal-marathon.de/ gibt es noch ein paar Fotos zum Staunen und Bestellen.

Samstag, 13. Oktober 2007

Juchu, ein Pokal - Storkower Seenlauf


Völlig ohne Erwartungen fuhr ich zum Lauf des Oder-Spree-Cup in Storkow. Zum Einen, weil ich den Marathon vor einer Woche in Köln sicher noch in den Knochen hab, weiterhin wegen meiner nicht ganz tollen Blutwerte und außerdem, weil dieser Lauf im Rahmen des Brandenburg-Cups stattfand. Große Konkurrenz also aus dem gesamten Bundesland, unter anderem schnelle Potsdamer.
Nach dem Startschuß hatte ich mich trotz recht großem Läuferfeld von ca. 250 recht schnell freilaufen können, mit Musik in den Ohren hörte ich mein eigenes Geschnaufe nicht, was ich als sehr positiv empfand und hatte bald einen für mich angenehmen, flotten Schnitt drauf. Ein schöner Lauf, um den Storkower See, den man zwar nur zwei oder dreimal kurz zu Gesicht bekommt, aber die Landschaft gefiel mir. Ein bischen hügelig, ein bischen sandig, ein bischen Bitum - von allem was. Ich war echt gut drauf, die Konkurrenz vor mir immer fest im Blick, den Abstand nur nicht vergrößern lassen, bei km 7 hatte ich sie eingeholt. Nun fühlte ich mich gar nicht mehr so wohl, denn ich konnte nicht sehen, ob sie abreißen läßt, oder dranbleibt. Mit einer Gruppe von 3 Männern wechselten wir uns in der Führungsarbeit ab.

Erst beim Getränkepunkt, wo ich mir einen warmen Tee gönnte, wagte ich einen Blick zurück. Der Abstand betrug etwa 200 m, nix zum Ausruhen also, aber auch nix zum Panik schieben. Also locker weiter, was sich vor mir an Frauen aufhielt, wußte ich nicht.


Bei km13 erwartete mich das Führungsfahrrad - ich war überrascht und erfreut zugleich, bis dahin wußte ich nicht, daß ich in Führung liege. Und irgendwie kam ich mir ganz schön toll vor. Ich hatte noch nie ein Führrungsfahrzeug. So ein bischen "Haile - Welt" ... ;-)).

Mit 1:11:12 auf 15 Kilometern gewann ich als Gesamtsiegerin diesen 20. Storkower Seenlauf und freute mich über meinen Pokal. Ein sehr schöner Lauf, tolle Verpflegung im Ziel, sehr empfehlenswert, würde man bei Ebay sagen

Freitag, 12. Oktober 2007

Mein 11. Marathon beim 11. Köln-Marathon...

... ein Erlebnis der besonderen Art.

Die Nacht war so la la, ab 5 Uhr war ich putzmunter und wollt so gern noch ein Stündchen schlafen. Na ja, dann eben nicht. Gast-Tantchen machte mir liebevoll ein Frühstück und danach fuhr ich gemütlich mit der Stadtbahn zum Messegelände... immernoch ganz allein in der großen
fremden Stadt.

Dann treffe ich zufällig diesen netten Typen hier:
Das war dann wohl das Beste, was mir an diesem Wochenende passiert ist.



Den Text zu den Bildern gibts hier: > KLICK <

Und was Holger dazu zu sagen hatte: >Bitteschön<

Es war ein richtig toller Tag, den wir dann noch am Deutzer Bahnhof bei Kölsch und Weizenbier haben ausklingen lassen. Köln - danke für dieses Erlebnis!

Samstag, 6. Oktober 2007

Ein bischen Köln

Ich bin ja ganz allein in Köln, na ja, meine Tochter ist mit, aber die hat andere Schauplätze gepachtet, an diesem Wochenende.

Aber ein bischen Kultur hat sie mit mir sogar bewältigt: im Dom war sie mit mir. Donnerwetter!

So hatte ich ausgiebig Zeit, mir die Stadt ein wenig anzusehen, zunächst am Rhein entlang und dann über die Messe zu schlendern, anschließend ein paar Foris im Deutzer Bahnhof zu treffen und dann hab ich Abends ganz allein bei einem kleinen Italiener mein letztes Carboloading durchgeführt. Das war auch Premiere. Aber ok!

Freitag, 5. Oktober 2007

Happy Tapering

Für mich ist die letzte Phase des zweiwöchigen Taperings nach wie vor die Schönste der gesamten Marathonvorbereitung. Ich liebe diese entspannten, kurzen Läufe, die mich eigentlich läuferisch überhaupt nicht befriedigen, aber es tut immer gut, die Form zu spüren und das Gefühl zu haben, man könnte noch viel weiter....
Und die Natur tat heute Morgen Ihr Übriges.
Ich freu mich auf Köln!

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Mein Blut...

... ist wieder einmal eine Katastrophe! Ein paar Monate durfte ich ohne zusätzliche Eisengabe auskommen, nun habe ich wieder die Quittung. Hb-Wert 7,8 - ab 7,6 ist es eine Anämie... Na ja, noch mal mit nem blauen Auge davongekommen.

Weiterhin ist der Ferritin-Wert im Keller und der Vitamin B12-Wert. Dessen Mangel hat Leistungsabfall, Demenz und sonstige schnucklige Auswirkungen zur Folge. Man hat also für alles eine Entschuldigung! Na denne: Happy Köln-Marathon.

Ich habe gleich eine Vitaminspritze bekommen, die gibts jetzt jetzt alle 2 Wochen. Fünf vorerst.

Ich freu mich schon, wenn die Wirkung einsetzt... wo soll ich denn dann erst hin, mit meiner Energie. Ironman - ich komme ;-)

Montag, 1. Oktober 2007


Schwere Wetter

Und wieder bin ich, schlafverhangen,
Aus dieser leeren, schwarzen Nacht
Von dunklen Ahnungen gefangen,
Aus schweren Träumen aufgewacht.

Die Türen fliegen, und wir streiten
Ich alter, du junger Rebell.
Ich kann dich nicht weiter begleiten,
Du gehst zu weit, du gehst zu schnell.

Wo magst du jetzt da draussen sein
In schwerem Wetter ganz allein
In dieser Nacht, in dieser harten Stadt.
Im Zwielicht ein so leichtes Ziel,
So leichte Beute, leichtes Spiel
Auf dem harten Weg,
auf einem schmalen Grat.

Ich kenn‘ die Finten und die Fallen,
Ich kenne jeden Hinterhalt,
Die Samtpfoten, die scharfen Krallen,
Den Dunkelmann, die Lichtgestalt.
Ich kann dich warnen, dich beschwören,
Aber du hörst mich schon nicht mehr,
Wie alle Kinder nicht zuhören,
Die alten Sprüche, zu lang her!

Wo magst du jetzt da draussen sein
.............
............

Sind wir uns denn so fremd geworden,
Dass ich dich nicht mehr wiederfind‘
Nach ein paar bitt‘ren Missakkorden,
Mein fernes, mein geliebtes Kind?

Du bist über Grenzen gegangen
Du fährst so weit hinaus, ich kann
Nur da sein, um dich aufzufangen,
Wenn du es willst - irgendwann!

Wo magst du jetzt da draussen sein
In schwerem Wetter ganz allein
In dieser Nacht, in dieser harten Stadt.
Im Zwielicht ein so leichtes Ziel,
So leichte Beute, leichtes Spiel
Auf dem harten Weg,
auf einem schmalen Grat.

(Reinhard Mey)