Mittwoch, 20. Januar 2010

Dinge ändern sich - Ziele bleiben

Wenn man sich im Leben ganz bewußt und mit dem Herzen auf Veränderungen einläßt, so weiß man, daß sich auch die Prioritäten verändern werden. Alles verschiebt sich irgendwie. Und ohne das eine, das bislang Wichtigste, ganz aus den Augen zu verlieren, kommt Neues hinzu, wird immer wichtiger. Und das ist gut, das es so ist. Nun heißt es, geschickt abzuwägen, denn das große Ziel - der Ironman am 4. Juli - das bleibt natürlich. Und mit ihm auch aller Ehrgeiz, das steht außer Frage. Da ich aber nun ab und an ein Wochenende frei haben möchte, habe ich mich zu einer etwas abgewandelten Strategie des Triathlon-Szene-Trainingsplans entschlossen. Dieser Plan sieht nach 3 Wochen Training eine Ruhewoche vor. In dieser wäre ich jetzt eigentlich. Und somit am Ende der Vorbereitungswochen (im Plan PREP3 genannt).

Da die Ruhewochen trainingstechnisch jedoch sowieso etwas umstritten sind, habe ich mir nun ein neues Konzept zurechtgelegt. Ich werde auf diese Ruhewochen komplett verzichten und je nach Befinden bereits in die Folgephase übergehen oder die letzte intensive Woche der bestehenden wiederholen. Die fast trainingsfreien Wochenenden werde ich "vorarbeiten", soweit mir das möglich ist - zumindest, was die langen Einheiten betrifft. Erholung erfolgt dann am Wochenende.

Damit begonnen habe ich bereits in der letzten Woche und deshalb bin ich jetzt auch bereits in der ersten Grundlagenwoche (BASE1)angekommen. Trainingstechnisch gut erholt habe ich gestern mit 3 Trainingseinheiten begonnen (aber das nur, weil ich am Montag nach der Heimfahrt keine Lust mehr auf Schwimmbad hatte) So gings gestern morgen dann ins Bad, am Nachmittag in die Laufschuhe und gleich im Anschluß ein Stündchen auf die Rolle. Fühlte sich komplett alles gut an und ich hoffe, das wird so funktionieren. Ich bin da allerdings sehr zuversichtlich.

Im Folgenden ein paar Impressionen vom letzen Wochenende:



Fast auf den Tag genau ein halbes Jahr nachdem ich zum ersten Mal versucht habe, beim Zugspitzlauf dort hinauf zu kommen, war ich dann endlich oben - auf der Zugspitze.
Allerdings sind wir mit der Bahn hinauf gefahren, um die letzen Sonnestrahlen des Tages und die herrliche Fernsicht zu genießen.

Nun kenne ich es also auch, das berühmte "Münchner Haus" - zumindest schon mal von Außen.

Mit dem Sonnenuntergang über den Alpen ging auch die letzte Bahn ins Tal.


Am nächsten Tag gabs nach einem Snowboard-Vormittag ein gemeinsames Läufchen um unseren Lieblingssee, der mich jedes Mal aufs Neue fasziniert und den ich so tief verschneit auch noch nie gesehen habe.



Ein Ausflug zum Plansee, auf den ich mich übrigens schon rießig im Sommer freue (da lacht das Triathletenherz),

und dann ging es weiter...




Viel zu schnell ist es vergangen, das wundervolle Wochenende. Doch das nächste ist bereits geplant. Bis dahin wird aber ordentlich trainiert - versprochen. Im Blog mit Oli (siehe rechts "das Training") wird weiterhin täglich berichtet. Natürlich wird auch ordentlich diskutiert über Sinn und Unsinn betimmter Trainingsmethoden. Deshalb haben wir die reinen Trainings farbig gekennzeichnet, so schreibt Oli in blau und ich in dieser Farbe. Schöne Woche noch :o)

3 Kommentare:

Tati hat gesagt…

Hallo Kathrin,
ich halte gleich mal den Daumen hoch. Feine Bilder von einer Landschaft die ich nur aus dem Sommer kenne. Die Seen sehen so anders aus.
Mit Snowboarden und laufen ist das WE nicht ganz ohne Sport verlaufen.
Viel Spaß beim nächsten Training in Base1 ;-)
wünscht Tati

Kathrin hat gesagt…

Tati, wenn Snowboarden als Sport gelten sollte, müsste ich den Berg hochlaufen... ;o)))) Aber da bin ich zu faul zu ;o)
Na ja, wird schon werden :o)

Anett hat gesagt…

Das mit dem Plan kriegst du schon hin...
Ansonsten einfach grandiose Bilder! Der Gletscher, auf dem ich in 2 Wochen rumrutsche, ist eindeutig zu sehen ;-).

Ist das jetzt schlimm, wenn ich das Münchner Haus nicht kenne???