
... und des Tages Ruhm vergeht,
Die Spuren, die wir heute zieh‘n, sind morgen schon verweht.
Doch in uns ist die Sehnsucht, daß etwas von uns bleibt,
Ein Fußabdruck am Ufer, eh‘ der Strom uns weitertreibt.
Nur ein Graffiti, das sich von der grauen Wand abhebt,
So wie ein Schrei, der sagen will: „Schaut her, ich hab‘ gelebt!“
(R.Mey aus "Die Mauern meiner Zeit")
Die Spuren, die wir heute zieh‘n, sind morgen schon verweht.
Doch in uns ist die Sehnsucht, daß etwas von uns bleibt,
Ein Fußabdruck am Ufer, eh‘ der Strom uns weitertreibt.
Nur ein Graffiti, das sich von der grauen Wand abhebt,
So wie ein Schrei, der sagen will: „Schaut her, ich hab‘ gelebt!“
(R.Mey aus "Die Mauern meiner Zeit")

Nur ein großes, leeres Loch - wo einst Liebe und Lachen, Wärme und Geborgenheit waren. Irgendwann wird auch das verschwunden sein, es wird sozusagen "Gras darüber wachsen". Ich weiß nicht, ob ich diesen Moment herbeisehne oder nicht. Es tut weh, so oder so. Doch tief in meinem Herzen ist etwas was bleibt - für alle Zeit - so lange ich lebe. Vergessen werde ich es nie...
Zugegeben, ich bin etwas sentimental, ich war noch nie gut im Abschiednehmen. Dennoch habe ich natürlich mein Ziel nicht aus den Augen verloren und mein Training ist derzeit eine Art Balanceakt, noch etwas Spritzigkeit für die Kurzdistanzen zu erlangen, die Grundlagenausdauer zu erhalten und trotzdem einigermaßen ausgeruht in die Wettkämpfe zu gehen. Dafür gibt es keinen vorgeschriebenen Trainingsplan, ich habe mir selber etwas zusammengebastelt, mit dem bischen Erfahrung das ich habe - wir werden sehen, ob die Rechnung aufgeht. Da das vergangene Wochenende wettkampffrei war, habe ich das Training noch einmal hochgefahren, der Höhepunkt war am Samstag eine 95km-Radeinheit gefolgt von 11 km zügigem Lauf. Danach war ich wundervoll kaput und freute mich eigentlich auf meine Couch - doch wozu hat man Freunde... Es wurde dann eine lange Grillnacht, spontane Sachen sind eben doch die schönsten.
Bis Mittwoch gab es dann noch volles Training, das den Abschluß mit Hochintensiven Laufintervallen bildete, Holger Lüning hatte in der "Triathlon Nr. 73" dazu einen Artikel geschrieben. Das finde ich gerade in Bezug auf die Zwischenwettkampftage sehr interessant. Und irgendwie habe ich seitdem einen leichten Muskelkater in den Oberschenkeln. Ob`s gut war, und wie die Form sonst so ist, das wird sich morgen zeigen, beim Neuruppiner Triathlon:
Der Ruppiner See hat die 22 Grad-Marke überschritten, das bedeutet morgen ohne Schwimmhilfe also Neopren und das macht mich natürlich nicht gerade ruhiger. Nicht die Distanz, die 1,5 km hab ich locker drauf, das ist es nicht. Aber die Sicherheit, gerade wenn`s eng wird, wenn die Prügelei einsetzt, dann hab ich schon gern die Gewissheit, daß ich nicht untergehen kann. Na ja, so werde ich es morgen wohl so halten, wie im vergangenen Jahr: hinten außen starten, leider hat man dann die Brustschwimmer teilweise vor sich und es ist nicht einfach, daran vorbeizukommen. Aber es kommt, wie es kommt. Das Starterfeld der Frauen ist gut besetzt, so daß ich mit einer vorderen Gesamtplatzierung sowieso nicht rechnen kann. Trotzdem werde ich versuchen, mal wieder alles zu geben, auch wenn es hart wird, der Start ist erst um 11 Uhr und die letzte Disziplin wird dann in Brandenburgs Mittagshitze sicher kein Vergnügen.
3 Kommentare:
Wirst du die hochintensiven Intervalle dauerhaft in dein Training einbinden,Kathrin? Bin gespannt was das ergibt. Ich war bisher zu feige das zu probieren.
Viel Spass und Erfolg beim WK morgen.
Gruss Jörg
Ich hab so an dich gedacht, als ich neulich dran vorbei gefahren bin... Ich drück dich mal ganz doll.
Viel Erfolg morgen, du machst das schon!!!
@Jörg: ja, das werde ich weiterhin in mein Training einbasteln. Was soll schon passieren, Du kannst es problemlos in einer längeren Einheit mit unterbringen. Mir macht es sogar Spaß!. Und nicht nur das Laufintervall, auf dem Rad habe ich es auch schon probiert.
@Anett: Dankeschön :o)
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