Ich mag ihn nicht sonderlich, diesen November. Trübe, regnerisch, bedient er das Klischee in diesem Jahr besonders eindrucksvoll. Nun bin ich kein Kind von Traurigkeit und auch nicht ansatzweise depressiv veranlagt, dennoch hat dieser Monat den faden Beigeschmack von Tod und Vergänglichkeit. Nicht nur wegen diverser gesellschaftlicher Trauertage, sondern auch, weil meine liebe Mutti im November viel zu zeitig gestorben ist.
Mütter sterben sicher immer zu zeitig, egal, wie alt sie sind oder wie alt man selber ist. Ich war damals, an jenem 16. November vor genau 25 Jahren gerade 16.
Liebe Mutti, diese Zeilen hier sind nur für Dich. Ich liebe Dich, ich vermisse Dich schon so lange Zeit. Aber ich trage Dich immer in meinem Herzen, immer. Ich weiß, daß Du da irgendwo bist, ich spüre es. Ich würde viel dafür geben, um nur noch einmal einen einzigen Augenblick mit Dir erleben zu dürfen.
1 Kommentar:
Ja, Kathrin, ich verstehe Dich, vielleicht gibt es bei uns auch den November, die dunklen, kalten, ungemütlichen Tage, damit man ein wenig über sein Dasein nachdenkt, mir geht es ebenso.
Ich glaube, daran, dass unsere lieben Verstorbenen irgend einen Draht zu uns haben, so begrüße ich meine bei meinen täglichen Läufen am Strand und sehe sie oben im Himmel am Horizont, als würde sie aus dem Fenster sehen und auf uns herab blicken.
Auch mein Vater ist gestorben, als ich gerade mal 5 Jahre alt war, er fehlte mir immer, auch heute noch.
Liebe Grüße von der Ostsee, gerade kommt die Sonne raus- ein Zeichen ????
Ich drück Dich mal ganz fest !
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