Montag, 30. Juli 2007

Märkische Heide - märkischer Sand...

... ein 35km-Trainingslauf durch meine Heimat
So, meinen Sohn habe ich zur (Ferien)Arbeit gefahren, nun gehört der Tag mir! Mindestens 30 km sollten es schon sein, meine Motivation an langen Läufen ist derzeit ziemlich am Boden, aber wer Marathon laufen will, der hat wohl keine Wahl... Das Wetter scheint sich zumindest halbwegs in Grenzen zu halten, ist ja auch nicht so selbstverständlich, an diesen Julitagen.



Von Henzendorf will ich weiter nach Reicherskreuz und entdecke zufällig einen neuen Weg...



schön irgendwie...

Am Verpflegungsstand pfeife ich dann auf Fettstoffwechseltraining... ich kann dann doch nicht widerstehen, die Brombeeren lachen mich so sehr an.


Noch ein bischen Natur, die Heide blüht leider noch nicht vollständig ...


und eine einsame Sonnenblume auf einem abgeernteten Lupienenfeld bei Leeskow. Der Fotohit des Tages, sozusagen.


Mehr Fotos gibt es nicht, bei km 23 habe ich überhaupt keine Lust mehr und quäle mich im Gehen einen Hügel hoch... bei km 30 bin ich der Meinung, noch 5 zu vertragen und mache noch einen kleinen Umweg... was ich wenig später bei km32 bereue, denn ich habe Durst und nichts mehr zu trinken... Aber am Ende stehen 35 km und vorallem: hartes Mentaltraining, soll ja auch was bringen.

Sonntag, 22. Juli 2007

Schlaubetal-Triathlon - meine zweiter Streich



Nachdem ich beim Schwimmen viel zu schnell angegangen bin, war nach ca. 400 m die Luft im wahrsten Sinne des Wortes raus. Nach 18:02 für 600 m ging es mit meiner guten alten, knackenden, klappernden Treckingmöhre (Rennrad-Verbot) auf 20 km stark profilierte Straße.



Bereits beim Wechsel vom Schwimmen zum Rad bemerkte ich, daß der Radständer sich meinem Fahrrad angepasst hatte und aus der Verankerung heraus war. Nach der Radstrecke durfte ich dann mein Rad an einem Baum parken.



Da meine Kleiderwahl an diesem Tag der absolute Griff ins Fettnäpfchen war und das Baumwoll-Oberteil nach dem Schwimmen auf dem Rad überhaupt nicht trocknen wollte, bekam ich bereits auf dem Rad Magenprobleme. Mir wurde so schlecht, daß ich mich beim Laufen am Liebsten zum Sterben in den Wald gelegt hätte. Das habe ich aber nicht getan und hab mich durchgebissen. Wenn auch in einer mieserabelen Zeit. Aber: Versuch macht kluch, oder so ;-)




Persönliches Fazit eines Zu-Schnell-Beim-Schwimmen-angegangen-altes-Trecking-Rad-falsche-Klamotten-Triathlons: So hart war noch kein Marathon!

Donnerstag, 19. Juli 2007

Ein Lauf in den Sommermorgen

Zugegeben, als heute um 5 Uhr morgens der Wecker klingelte, war ich mir auch nicht mehr so sicher, ob ich das will. Aber um genau 5:21 begrüßte mich die Sonne über den Feldern, das Foto ist im falschen Speicher gelandent, wird aber noch nachgereicht.

Nach 6,5 Kilometern war ich am Wirchensee, es war einfach grandios.

Um den See sind es 4 Kilometer, anschließend wieder 6,5 km zurück nach Haus - Dusche - Bäcker - Arbeit. Was will eine Läuferseele mehr?


Dienstag, 17. Juli 2007

Meine Triathlon-Premiere am 15. Juli 2007

Es war... na ja, was soll ich sagen: Es war GROSSARTIG!
Hier ist mein Bericht.


Montag, 16. Juli 2007

Internationaler 100-km-Staffellauf von Cottbus nach Zilona Gora


Punkt 9 Uhr startete am Samstag in Cottbus der Staffellauf und wir hatten Glück und konnten mit Hannes aus Frankfurt noch ein superschnelles Pferd ins Rennen schicken. Hannes übernahm dann auch gleich die längste (Start)Etappe über 14,5 km und lief uns damit auf Platz 11.

Dieses Foto mußte sein: so weit bin ich letzten Samstag ganz allein gelaufen.
Sieht auch nett aus, oder?

Es waren 14 Etappen unterschiedlicher Länge von 5 Mitgliedern einer Staffel zu laufen. Das dies so sehr an die Kräfte geht, habe ich wirklich nicht gedacht. Erschwehrend kamen 36° im Schatten und überwiegend pralle Sonne hinzu.

Da ich als einzige Frau in einer sehr starken Männerstaffel das "schwächste Glied" war, hatte ich nur zwei kurze Missionen (3,2 und 4,3 km) zu erfüllen. Die 3,2 lief ich allerdings in 00:13:20, das war bei dieser Hitze doch sehr nah an meiner persönlichen K***grenze.

Das Beste war der gemeinsame Zieleinlauf in Zilona Gora, eine sehr herzliche und familiere Angelegenheit. Von insgesamt 96 Staffeln haben wir den 12. Platz belegt, von den deutschen Teams waren wir 3. Damit sind wir mehr als zufrieden.

Donnerstag, 12. Juli 2007

Nimmersatt im Heimatland


Und wenn man nicht genug bekommt, dann fährt man einen Tag nach seiner Ultra-Premiere noch 45 Km Rennrad... so zum "Beine vertreten" natürlich!

Mittwoch, 11. Juli 2007

Mein Ultra-Debüt - 51 Kilometer in den Thüringer Bergen

Den ganzen Bericht und Fotos gibts hier: <KLICK>


GESCHAFFT!!!


51 Kilometer ging es auf und ab in den Thüringer Bergen, es war ein phantastisches Event. Mir hat es jede Menge Spaß gemacht, dort zu laufen und wenn es nicht so eisig kalt gewesen wär, wär ich gern noch ein Stück weiter gelaufen. Das es möglich gewesen wäre, bestätigt die Tatsache, daß ich nicht den geringsten Muskelkater übrig behalten habe. Und ein klein wenig ärger ich mich jetzt, daß ich es nicht getan habe. Was soll´s... ist ja auch schön, wenn man spürt: Da geht noch mehr!

Donnerstag, 5. Juli 2007

Ich liebe Tapering

Ja, auch wenn viele es nicht verstehen können: Ich liebe das Tapern. Dieses "Spüren, wie die Form kommt", dieses Scharren mit den Hufen. Die kurzen Läufe, bei denen endlich die Sinne voll genießen können. Und nicht zuletzt gibt es mir die Gelegenheit, meinen guten alten Thommy wieder einmal mit zum Laufen zu nehmen. Denn die meisten meiner Strecken sind mittlerweile viel zu lang für ihn. Aber so ein Tapering-Lauf ist voll nach seinem Geschmack.

Schön wars wieder mal mit Dir, mein Freund. Ich hoffe, Du bleibst mir noch lange erhalten!