Mittwoch, 27. Januar 2010

Kälterekord


Zumindest für mich zum Laufen. Das half aber nichts, daß da am Thermometer am Haus gestern Morgen -18 Grad standen. Nach einem gemeinsamen Schwimmtraining am Montag mit Frederik sind wir anschließend noch zum Italiener auf Pizza und Weizenbier und dort stand mein Auto also noch. So ganz genau 9 Kilometer von zu Hause entfernt. Also rein in die Laufsachen und los. Ich mußte ja zur Arbeit.

Das war schon in gewisser Weise eine Grenzerfahrung, auf den ersten Kilometern schmerzte die eisige Luft beim Atmen, das gab sich dann aber. Genau so wie der Schmerz am Ohr, da wo mein Ohrring war... Dafür bildeten sich im Gesicht durch die Ausatemluft lauter Eiskristalle...


Nein, ich nehme keine Hormone ;o)

Denn dieser Bart war in in Kürze verschwunden, anders als die Sache mit dem Ohr(ring). Ich habe mir wohl eine Erfrierung zugezogen, das Ohrläppchen hat jetzt die 4-fache Größe (in Afrika gibts so einen Stamm, die sehen auch so aus....) und ist steinhart... :o( Abwarten erstmal, hoffe, es wird nicht schlimmer.

Sonst läuft das Training bestens, langsam bildet sich sowas wie eine Grundform!

Samstag, 23. Januar 2010

Ayos erster Winter

Seit Ende Dezember hat der Winter den Osten fest im Griff. Nach einem Rekord von 14 Tagen ohne Sonne (die längste sonnenlose Zeit seit 46 Jahren - nach dem Pressebericht sollten noch 3 weitere Tage folgen) kommt nun ab und an doch einmal ein kleiner Strahl hier unten an. Dafür haben wir derzeit wieder Temperaturen um die -15 Grad.

Das Laufen ist derzeit in meinem Wald schwierig, weil es viele Wege schlicht und einfach gar nicht gibt. Meine selbstgezogene Langlaufloipe hält sich einigermaßen, da es nicht mehr so sehr viel geschneit hat. Doch bei meiner letzten  Skitour habe ich ein Stück geschobenen Waldweg entdeckt, zu dem ich aber mit dem Auto zunächst fahren musste.


Deshalb hab ich mir das Hundekind geschnappt und dann ging es los - wie man sieht, hatte wenigstens einer von uns beiden Spaß ohne Ende :o)











Ein anderes Mitglied der Familie ist wohl irgendwie klüger.... ;o)

Trainingstechnisch bin ich komplett im Soll in meiner ersten BASE1-Woche. Jetzt noch die beiden langen Einheiten am Wochenende - natürlich ist wieder geschickt kombinieren gefragt, bei diesem Wetter. Bisschen müde Beine, aber das lag wohl an der straffen Langlaufeinheit am Mittwoch und ein bisschen wohl auch an den schwierigen Bedingungen beim Laufen.

So ein Hauch von Frühling wär jetzt nicht schlecht ;o)

Mittwoch, 20. Januar 2010

Dinge ändern sich - Ziele bleiben

Wenn man sich im Leben ganz bewußt und mit dem Herzen auf Veränderungen einläßt, so weiß man, daß sich auch die Prioritäten verändern werden. Alles verschiebt sich irgendwie. Und ohne das eine, das bislang Wichtigste, ganz aus den Augen zu verlieren, kommt Neues hinzu, wird immer wichtiger. Und das ist gut, das es so ist. Nun heißt es, geschickt abzuwägen, denn das große Ziel - der Ironman am 4. Juli - das bleibt natürlich. Und mit ihm auch aller Ehrgeiz, das steht außer Frage. Da ich aber nun ab und an ein Wochenende frei haben möchte, habe ich mich zu einer etwas abgewandelten Strategie des Triathlon-Szene-Trainingsplans entschlossen. Dieser Plan sieht nach 3 Wochen Training eine Ruhewoche vor. In dieser wäre ich jetzt eigentlich. Und somit am Ende der Vorbereitungswochen (im Plan PREP3 genannt).

Da die Ruhewochen trainingstechnisch jedoch sowieso etwas umstritten sind, habe ich mir nun ein neues Konzept zurechtgelegt. Ich werde auf diese Ruhewochen komplett verzichten und je nach Befinden bereits in die Folgephase übergehen oder die letzte intensive Woche der bestehenden wiederholen. Die fast trainingsfreien Wochenenden werde ich "vorarbeiten", soweit mir das möglich ist - zumindest, was die langen Einheiten betrifft. Erholung erfolgt dann am Wochenende.

Damit begonnen habe ich bereits in der letzten Woche und deshalb bin ich jetzt auch bereits in der ersten Grundlagenwoche (BASE1)angekommen. Trainingstechnisch gut erholt habe ich gestern mit 3 Trainingseinheiten begonnen (aber das nur, weil ich am Montag nach der Heimfahrt keine Lust mehr auf Schwimmbad hatte) So gings gestern morgen dann ins Bad, am Nachmittag in die Laufschuhe und gleich im Anschluß ein Stündchen auf die Rolle. Fühlte sich komplett alles gut an und ich hoffe, das wird so funktionieren. Ich bin da allerdings sehr zuversichtlich.

Im Folgenden ein paar Impressionen vom letzen Wochenende:



Fast auf den Tag genau ein halbes Jahr nachdem ich zum ersten Mal versucht habe, beim Zugspitzlauf dort hinauf zu kommen, war ich dann endlich oben - auf der Zugspitze.
Allerdings sind wir mit der Bahn hinauf gefahren, um die letzen Sonnestrahlen des Tages und die herrliche Fernsicht zu genießen.

Nun kenne ich es also auch, das berühmte "Münchner Haus" - zumindest schon mal von Außen.

Mit dem Sonnenuntergang über den Alpen ging auch die letzte Bahn ins Tal.


Am nächsten Tag gabs nach einem Snowboard-Vormittag ein gemeinsames Läufchen um unseren Lieblingssee, der mich jedes Mal aufs Neue fasziniert und den ich so tief verschneit auch noch nie gesehen habe.



Ein Ausflug zum Plansee, auf den ich mich übrigens schon rießig im Sommer freue (da lacht das Triathletenherz),

und dann ging es weiter...




Viel zu schnell ist es vergangen, das wundervolle Wochenende. Doch das nächste ist bereits geplant. Bis dahin wird aber ordentlich trainiert - versprochen. Im Blog mit Oli (siehe rechts "das Training") wird weiterhin täglich berichtet. Natürlich wird auch ordentlich diskutiert über Sinn und Unsinn betimmter Trainingsmethoden. Deshalb haben wir die reinen Trainings farbig gekennzeichnet, so schreibt Oli in blau und ich in dieser Farbe. Schöne Woche noch :o)

Montag, 11. Januar 2010

Winter II


Der Blick aus meinem Fenster - Schnee, Schnee, Schnee


Und mit dem besten Sohn der Welt beim Boarden in den Diehloer Bergen.

Samstag, 9. Januar 2010

Winter


Der Winter hat das Brandenburger Land voll im Griff. In den letzten Tagen sind 50 cm Schnee gefallen. Laufen geht derzeit gar nicht, eventuell in der Stadt, das habe ich noch nicht versucht. Ich habe die Spaßalternative gewählt, aber auch das war ziemlich schwierig, vorallem dort, ungeschützt all das weiße Zeug von Oben herabfallen konnte...





Mitten im Wald fuhr es sich besser, war es auf den Wegen nicht ganz so schlimm. Allerdings bin ich immer mit einem prüfenden Blick nach oben unterwegs gewesen, denn die Bäume haben unter der Schneelast doch arg zu leiden.


Nachdem ich mich im Wald dann bereits zwei Stunden abgeschossen hatte, gings noch zu Haus für eine Stunde auf die Rolle. War hartes Training heut :o) Überhaupt wird die Woche mit über 15 Stunden die umfangreichste bisher.

Gesamtbefinden: SUPER

Mittwoch, 6. Januar 2010

Wieder zurück ...

... in die Heimat ging es am Sonntag, nach ein paar wundervollen gemeinsamen Tagen mit dem Menschen, der mir in der letzten Zeit sehr wichtig geworden ist. Zusammen mit ihm durfte ich auch mein Sportjahr, mein Ironmanjahr beginnen, mit einem wunderschönen Lauf durch die zauberhafte Winterlandschaft. Nebenbei gabs ein wenig Snowboarden und Schwimmen.
Ein besonderes Erlebnis war es für mich am 1. Januar, beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee zuzuschauen.


Hier konnte ich schon einmal ein bisschen Siegerluft schnuppern, in dieser "Box" steht der jeweils Führende des Springens, bis er vom "Weiteren" abgelöst wird. Oder eben nicht. Aber das sind natürlich unverdiente Lorbeeren, meine eigenen muß ich mir schon selbst noch hart erarbeiten.


Und das Wetter zu Hause lockt durchaus mit tollen Alternativen zum gewöhnlichen Training. Am Montag bin ich mit meiner Freundin Heike in der Nähe des Schlaubetals mit den Langlaufbrettern unterwegs gewesen.


Heike hatte natürlich auch für`s leibliche Wohl gesorgt....

...aber der eigentliche Grund war wohl, daß sie ne Pause brauchte ;o)


Beste Freunde seit Kindertagen


Wasserski?

Bis in die Dunkelheit hinein waren wir unterwegs, richtig schön wars. Ansonsten werde ich das Training in den nächsten Wochen etwas anziehen. Die Sieger des Sommers werden schließlich im Winter gemacht.
Hier noch die Trainingsdaten aus Dezember in Zahlen:
Swim: 19,4 km
Bike: 395 km
Run: 147 km



Freitag, 1. Januar 2010

Veränderungen

10 Stunden ist es nun alt, das Neue Jahr und ich denke, es wird Zeit, einmal ein bisschen was zu schreiben. In der letzten Zeit wars ja eher ruhig hier auf dieser Seite, die seit einigen Tagen auch eine neue Adresse hat.
Warum also das Ganze?

In meinem Leben hat es in den letzten Wochen einige sehr gravierende Veränderungen gegeben. Veränderungen sind manchmal notwendig, damit wir nicht auf der Stelle treten. Und damit wir nicht für den Rest unseres Lebens ein Spiel spielen, mit dem wir nicht glücklich sind. Reinhard Hesse hat es mit seinen "Stufen" auf den Punkt gebracht:


Wie jede Blüte welkt

und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.


Aus diesem Grunde gab es in den letzten Tagen einige Dinge zu regeln. Dinge, die mitunter auch sehr schmerzhaft für mich und die Menschen waren, die mir nahestehen. Aber Dinge, die notwendig sind, um wieder freier atmen zu können.
 
Ich wünsche Euch allen ein gesundes und erfolgreiches 2010.